ROTTLERIN

das natürliche Molekül der Zukunft der Medizin

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ROTTLERIN

Rottlerin ist eine natürliche chemische Verbindung aus der Gruppe der Polyketide, die aus den Früchten und Haaren der Pflanze Mallotus philippinensis, auch Kamala genannt, gewonnen wird. Es besitzt zahlreiche gesundheitsfördernde Eigenschaften für den menschlichen Körper. Rottlerin ist ein starkes Antioxidans und Inhibitor bestimmter Zellfunktionen und wurde eingehend auf sein Potenzial zur Verbesserung verschiedener Aspekte der menschlichen Gesundheit untersucht. 
 
Es gibt über 1.100 wissenschaftliche Studien zu diesem Molekül, die sowohl in vitro als auch in vivo durchgeführt wurden. [ 1] Aufgrund seiner bisher ineffizienten Extraktionstechnologie war die Gewinnung von Rottlerin für Humanstudien und in hohen Dosen ein sehr kostspieliger Prozess, obwohl dies nachgewiesen wurde sein breites Spektrum an pharmakokinetischen Eigenschaften (In-vitro-Studien) und seine hohe Bioverfügbarkeit. Laut Tests aus dem Jahr 2021 hat Rottlerin ähnliche Eigenschaften wie Medikamente – es hat eine lange Wirkzeit (Halbwertszeit) von mehr als 2 Stunden und eine gute orale Absorption (über 35 %), was besser ist als viele andere natürliche Phenolverbindungen. [ 2] Im Jahr 2012 betonte die New York Academy of Sciences, dass Rottlerin ein unterschätztes Molekül ist, das sich als vielversprechendes Medikament im Kampf gegen viele Krankheiten erweisen könnte. menschlich. [ 3] Erst die kürzlich entdeckte effiziente Methode seiner Extraktion in Form einer hohen Absorption durch den menschlichen Körper ermöglichte die Einführung von Rottlerin in Tests am Menschen.
SCHÜTZENDE EIGENSCHAFTEN GEGEN KREBS

SCHÜTZENDE EIGENSCHAFTEN GEGEN KREBS

Einer der bekanntesten Vorteile von Rottlerin sind seine krebshemmenden Eigenschaften. 
In der Zusammenfassung einer Studie wird betont: „Da Krebs durch die Deregulierung von Hunderten von Genen verursacht wird, sollte ein ideales Antikrebsmittel gleichzeitig auf mehrere Genprodukte oder Signalwege abzielen.“ (...) Rottlerin scheint ein großes Potenzial für den Einsatz in der Chemotherapie zu haben weil es mehrere zelluläre Mechanismen beeinflusst, die an Überleben, Apoptose, Autophagie und Invasion beteiligt sind.“ [ 4]
 
Rottlerin galt ursprünglich als Inhibitor der Proteinkinase C Delta (PKCδ), die eine Schlüsselrolle bei vielen zellulären Prozessen spielt, wie etwa der Regulierung des Zellwachstums, der Differenzierung, Stressreaktionen, Apoptose und Entzündungsprozessen. Es wurde jedoch festgestellt, dass Rottlerin eine Reihe verschiedener Moleküle beeinflussen und biologische Wirkungen in verschiedenen Zelltypen hervorrufen kann [ 5], weshalb es als potenzielles Medikament zur Behandlung von Krebs und Krankheiten im Zusammenhang mit der Zellproliferation in Betracht gezogen wird.

ROTTLERIN – MULTIDIREKTIONALE AKTION

Rottlerin wirkt in viele Richtungen und aktiviert nicht nur bekannte Prozesse, die Krebszellen zerstören, sondern stört auch wichtige Mechanismen der Proteinsynthese und blockiert wichtige Moleküle, was es im Kampf gegen Krebs wirksamer macht. Es kann direkt an Schlüsselmoleküle wie ERK und mTOR binden und diese blockieren. Diese Moleküle in Tumoren sind häufig überaktiv, sodass Krebszellen schnell wachsen, sich teilen und dem Tod entgehen können. Wichtig ist, dass Rottlerin sie ohne Beteiligung anderer Mechanismen blockiert, die „höher in der Hierarchie“ der Zellsignalisierung stehen, d. h. es beeinflusst nicht andere Elemente, die normalerweise ihre Aktivierung auslösen. [ 6]
 
Rottlerin hemmt außerdem die Aktivität auf molekularer Ebene von AQP3, einem Schlüsselprotein im Prozess der Karzinogenese und Metastasierung, das für den Transport von Wasser und Glycerin im Körper verantwortlich ist. Dies macht es zu einem vielversprechenden Kandidaten für die Therapie von Krebserkrankungen, bei denen AQP3 überexprimiert ist. [ 7]

Andere Studien haben gezeigt, dass Rottlerin Krebszellen dabei hilft, den Selbstzerstörungsmechanismus „einzuschalten“, indem es den Spiegel des DR5-Proteins (Death Receptor 5) erhöht, das für diesen Prozess von entscheidender Bedeutung ist. Auch in Kombination mit TRAIL (einem Protein, das natürlicherweise im Körper vorkommt und bei der Krebsbekämpfung hilft, indem es den programmierten Tod auslöst) könnte Rottlerin eine neue, wirksame Behandlung von Krebs sein, die nur erkrankte Zellen angreift und gesunde Zellen verschont. [ 8]
ANGIOGENESE IST AUCH EIN SCHLÜSSELPROZESS BEI DER KREBSENTWICKLUNG

ANGIOGENESE IST AUCH EIN SCHLÜSSELPROZESS BEI DER KREBSENTWICKLUNG

Krebserkrankungen benötigen neue Blutgefäße, um zu wachsen und sich im Körper auszubreiten und die Krebszellen mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen. Die Hemmung der Angiogenese kann als Strategie zur Krebsbehandlung eingesetzt werden, da sie die Versorgung mit Nährstoffen einschränkt, die für das Krebswachstum notwendig sind.
 
Die Studienergebnisse legen nahe, dass Rottlerin bei der Entwicklung neuer Therapien zur Hemmung der Angiogenese nützlich sein könnte. Solche Therapien könnten bei der Behandlung von Krebsarten nützlich sein, bei denen Angiogenese das Tumorwachstum und die Tumorausbreitung unterstützt. [ 9]

TESTS

Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Rottlerin das Zellwachstum bei verschiedenen Krebsarten hemmen kann, auch bei solchen, die sehr schwer zu heilen sind. [ 10]
 
Die folgende Liste listet nur einige der vielen dokumentierten Studien auf:
 
- Prostatakrebs [ 17] [ 18] [ 19] [ 20] [ 21]
- Lungenkrebs [ 22]
- Darmkrebs [ 23] [ 24]
- Gliom [ 25] [ 26] [ 27]
- Hypophysenadenom [ 28]
- Sarkom und Lymphom [ 29]
- menschliches Fibrosarkom [ 30]
- Melanom [ 31] [ 32]
- Magenkrebs [ 33]
- Bauchspeicheldrüsenkrebs [ 34] [ 35] [ 36] [ 37]
- Darmkrebs [ 38]
- hepatozelluläres Karzinom [ 39]
- Nebennierenrindenkrebs [ 40]
- Nasopharynxkrebs [ 41]
- Leukämie [ 42] [ 43]
- Blasenkrebs [ 44] [ 45]
 
Darüber hinaus hat sich Rottlerin auch bei der Überwindung von Resistenzen gegen das Medikament Rituximab, das in diesem Fall zur Behandlung von Lymphomen eingesetzt wird, als wirksam erwiesen. [ 46]
 
Es wurde auch dokumentiert, dass Rottlerin gegen einen anderen Gehirntumor, das Neuroblastom, wirksam ist. [ 47]
ENTZÜNDUNGSHEMMENDE WIRKUNG

ENTZÜNDUNGSHEMMENDE WIRKUNG

Zusätzlich zu seinen krebshemmenden Eigenschaften hat Rottlerin nachweislich auch eine erhebliche entzündungshemmende Wirkung. Eine Entzündung ist die natürliche Reaktion des Körpers auf eine Verletzung oder Infektion, eine chronische Entzündung kann jedoch zu einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen führen.
 
Es wurde festgestellt, dass Rottlerin eine starke Wirkung bei der Linderung dieser Erkrankungen hat.
 
Studien betonen, dass Mallotus-Fruchtextrakt eine potenzielle natürliche Quelle von Antioxidantien ist, die eine schützende Wirkung auf menschliche Erythrozyten haben und eine minimale hämolytische Aktivität aufweisen, was seine Verwendung in der Volksmedizin rechtfertigt. [ 48] [ 49]
 

ANTIMIKROBIELLE EIGENSCHAFTEN

Rottlerin verfügt außerdem über starke antimikrobielle Eigenschaften, was es zu einem wertvollen Mittel im Kampf gegen Infektionen macht. Nachfolgend sind nur einige Arten von Bakterien, Viren, Parasiten und Pilzen aufgeführt, die bei Menschen und Tieren viele Krankheiten verursachen können und bei deren Bekämpfung Rottlerin hilft.
 
Dieses Molekül hat Potenzial als neues Medikament gegen Pilzinfektionen, die durch den Pilz Candida verursacht werden. Es hemmt wirksam das Wachstum von Pilzen, zerstört deren Biofilme und verringert ihre Fähigkeit, den Körper anzugreifen, und ist gleichzeitig in Tests an lebenden Organismen sicher. Diese Entdeckung könnte dazu beitragen, neue Behandlungsmethoden für Pilzinfektionen zu entwickeln. [ 50]

ROTTLERINE – HILFT INFEKTIONEN ZU BEKÄMPFEN

Rottleryna hat Potenzial als neues Medikament zur Vorbeugung und Behandlung der angeborenen Toxoplasmose (Toxoplasma gondii). Es wirkt sowohl auf den Parasiten als auch auf die Wirtszellen, begrenzt Infektionen und unterstützt die Abwehrmechanismen des Körpers.
 
Vor allem weist es eine geringe Toxizität auf, was es zu einer vielversprechenden Therapieoption für schwangere Frauen und ihre Kinder macht. [ 51]
Eine andere Studie zeigte, dass Rottlerin die Infektion mit Toxoplasmosa gondii auf zwei Arten bekämpft: indirekt, indem es die Autophagie der Wirtszellen steigert (den Prozess, bei dem Zellen sich von unnötigen oder beschädigten Elementen reinigen) und direkt, indem es Proteinsyntheseprozesse blockiert, die für die Vermehrung des Parasiten notwendig sind . [ 52] 
 
Auf einem ähnlichen Prinzip der Steigerung der Autophagie wurde entdeckt, dass Rottlerin auch ein größeres Potenzial bei der Behandlung von Onchozerkose und lymphatischer Filariose (durch Nematoden verursachte tropische Krankheiten) hat als bestehende Medikamente, gegen die der menschliche Körper entweder resistent geworden ist oder deren Wirksamkeit gering war. [ 53]

TOLLWUTVIRUS

Das Tollwutvirus ist ein Virus, das das Nervensystem angreift und bei Menschen und Tieren eine tödliche Gehirnentzündung verursacht. Jedes Jahr sterben weltweit etwa 59.000 Menschen.
 
Derzeit stehen nur präventive (Präinfektion) oder Postexpositionsimpfstoffe zur Verfügung, aber es gibt keine Medikamente, die Tollwut behandeln können, sobald Symptome auftreten. Rottlerin erweist sich als vielversprechende Lösung, da es den Transkriptionsprozess, also die Produktion des genetischen Materials des Virus, hemmt und so dessen Replikation (Vermehrung) verhindert.
 
Es funktioniert wahrscheinlich, indem es den ATP-Spiegel (ein Energie lieferndes Molekül in Zellen) senkt, was die für die Virusreproduktion notwendigen Prozesse stört. [ 54]

BABESIOSE

Babesiose, Babesiose, Piroplasmose (lateinisch: Babesiose) – eine parasitäre Erkrankung von Tieren (selten beim Menschen), die durch intraerythrozytische Protozoen der Gattung Babesia verursacht wird, die durch Zecken auf den Wirt übertragen werden.
 
Die Studie zeigt, dass natürliche Verbindungen wie Rottlerin eine Quelle für neue Medikamente gegen Babesiose sein könnten, insbesondere im Zusammenhang mit Stämmen, die gegen aktuelle Therapien resistent sind.
 
Rottlerin und Lasalocidsäure können bei entsprechender Dosierung das Nachwachsen von Parasiten vollständig verhindern. [ 55]

ROTTLERIN HEMMT DAS WACHSTUM VON CHLAMYDIEN

Eine andere Studie zeigte eine Hemmung des Wachstums von Chlamydia trachomatis – einem Bakterium, das Infektionen des Urogenitalsystems und der Augen verursacht. Die Forscher wollten prüfen, ob Rottlerin das Wachstum von Chlamydien hemmt, indem es das Protein PRAK (p38-regulierte/aktivierte Proteinkinase) beeinflusst – ein Kinaseprotein, das in mit Chlamydia trachomatis infizierten Zellen aktiviert wird. Dies war das der Wissenschaft bekannte Wirkungsziel von Rottlerin. Es stellte sich heraus, dass dieses Molekül nicht über seine Wirkung auf PRAK auf Chlamydia trachomatis einwirkt, sondern über andere Mechanismen, die wahrscheinlich mit anderen Wirtsfaktoren zusammenhängen. Dieser Befund weist auf das breite Potenzial von Rottlerin hin, bakterielle Infektionen zu hemmen, unabhängig von der Aktivität dieses bestimmten Proteins [ 56].
 
Eine andere Studie zeigte, dass Rottlerin das Wachstum von Chlamydien in Zellkulturen in sehr geringen Konzentrationen hemmte. Es ist auch dann wirksam, wenn es in der mittleren Phase des Infektionszyklus hinzugefügt wird, was bedeutet, dass es Bakterien hemmen kann, nachdem sie in die Zellen eingedrungen sind. Rottlerin wirkt gegen eine Vielzahl von Chlamydienarten und ist in einer Vielzahl von Wirtszelltypen aktiv. Als Rottlerin vor der Infektion verabreicht wurde, verhinderte es auch das Wachstum dieses Bakteriums. Dies weist darauf hin, dass Rottlerin hauptsächlich durch die Beeinflussung von Wirtsfaktoren und nicht direkt auf Bakterien wirkt. Zu seinen Aufgaben gehören unter anderem: indem es den Transport von Sphingolipiden (wichtigen Fettmolekülen) vom Golgi-Apparat der Wirtszellen zu „Chlamydien-Einschlüssen“ blockiert – speziellen Strukturen, in denen sich Bakterien entwickeln. Dies stört die Bakterienreplikation und verhindert das Wachstum dieser Strukturen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Rottlerin ein vielversprechender Wirkstoff mit einem neuartigen Wirkmechanismus ist, der bei der Behandlung von durch Chlamydien verursachten Infektionen, insbesondere bei antibiotikaresistenten Stämmen, hilfreich sein kann. [ 57]
NEUE THERAPIE

NEUE THERAPIE

Rottlerin hat sich als wirksam gegen Helicobacter pylori erwiesen, das Bakterium, das für Magengeschwüre, Gastritis und ein erhöhtes Magenkrebsrisiko verantwortlich ist.
 
Es funktionierte auch bei Stämmen, die gegen zwei häufig verwendete Antibiotika in der H. pylori-Therapie resistent waren.
 
Diese Forschung kann zur Entwicklung neuer Therapien beitragen, die wirksamer sind und zur Bekämpfung von Infektionen bei Patienten beitragen, die nicht auf die Standardbehandlung ansprechen. [ 58]

ROTTLERIN – FORSCHUNG UND EXPERIMENTE

Andere Studien haben Rottlerin als potenzielles Mittel zur Behandlung von HIV-Typ-1-Infektionen identifiziert. Rottlerin könnte ein vielversprechendes Molekül sein, das die antiretrovirale Standardtherapie unterstützt. Es wirkt durch gezielte Hemmung der Aktivierung von CD4+-T-Zellen, wodurch die HIV-1-Replikation reduziert und die Bildung neuer Virusreservoirs verhindert wird. Darüber hinaus hemmte Rottlerin die Integration des genetischen Materials von HIV-1 in die Wirts-DNA erheblich. Dadurch kann es zu einer wirksameren Behandlung der Infektion im Frühstadium beitragen. [ 59]
 
Ziel der nächsten Experimente war es zu prüfen, ob Inhibitoren der Kinase C (PKC), Enzyme, die an vielen zellulären Prozessen beteiligt sind, die Replikation des SARS-CoV-2-Virus reduzieren können. Rottlerin, in der wissenschaftlichen Welt als PKCδ-Hemmer bekannt, hat sich bei der Hemmung von Virusinfektionen als wirksam erwiesen. Diese Studie weist darauf hin, dass C-Kinase-Inhibitoren und insbesondere der PKCδ-Inhibitor (d. h. Rottlerin) eine vielversprechende Medikamentengruppe bei der Behandlung von SARS-CoV-2-Infektionen sein könnten, da sie die frühen Stadien der Infektion und Virusreplikation hemmen. [ 60] In einer anderen Studie zu diesem Virus wiesen Wissenschaftler auf Rottlerin als ein Molekül hin, das ein wichtiger Bestandteil für die Entwicklung von Medikamenten im Kampf gegen das SARS-CoV-2-Virus ist. [ 61]
 
Die Forscher zeigten auch, dass Rottlerin im Früh- und Spätstadium der Zika-Virus-Infektion über zwei verschiedene Mechanismen eine antivirale Rolle spielt: es hemmt den Eintritt des Virus in Zellen und blockiert seine Reifung nach der Infektion. Dieses Virus kann bei Neugeborenen schwere Hirnschäden, einschließlich Mikrozephalie, sowie andere neurologische Probleme verursachen. Diese Studien zeigten, dass die antivirale Wirkung von Rottlerin nicht mit seiner Wirkung auf PKCδ oder ATP zusammenhängt, was bedeutet, dass es über einen anderen Mechanismus wirkt. 
Rottlerin könnte als Medikament zur Vorbeugung oder Behandlung einer Zika-Virus-Infektion entwickelt werden, insbesondere angesichts des Mangels an wirksamen Behandlungsmöglichkeiten für das Virus. Untersuchungen deuten darauf hin, dass Rottlerin das Potenzial hat, als prophylaktisches (Infektionen verhinderndes) und therapeutisches (Behandlung bestehender Infektionen und Linderung neurologischer Symptome) Medikament entwickelt zu werden [ 62].
 
Eine weitere Studie zeigt, wie wichtig es ist, geeignete Protokolle zu entwickeln, die das Testen neuer antiviraler Therapien ermöglichen, insbesondere im Zusammenhang mit Viren, die das Zentralnervensystem infizieren und zu schweren neurologischen Schäden führen können. Die Verwendung solcher Protokolle ermöglicht ein effektives Testen der Wirksamkeit von Arzneimitteln wie Rottlerin bei der Hemmung von Viren und dem Schutz von Neuronen vor Schäden. Es wird die Methodik zum Testen therapeutischer Verbindungen diskutiert, die die Virusreplikation in Neuronen hemmen oder den viral induzierten neuronalen Zelltod verhindern können [ 63], was im Zusammenhang mit Viren wie dem Herpes-simplex-Virus (HSV), dem West-Nil-Virus (WNV) und La wichtig ist Crosse-Virus (LACV), Zika-Virus (ZIKV) und durch Zecken übertragenes Enzephalitis-Virus (TBEV). Alle diese Viren können in das Zentralnervensystem eindringen und schwere neurologische Erkrankungen, einschließlich Enzephalitis, verursachen, die zum Tod führen können.
 
Andere Wissenschaftler haben sich auf den Shikimat-Weg konzentriert, der für Bakterien, Pilze, Pflanzen und Algen von entscheidender Bedeutung ist, bei höheren Eukaryoten (einschließlich Säugetieren) jedoch fehlt. Die an diesem Weg beteiligten Enzyme sind vielversprechende Ziele für die Entwicklung selektiver antibakterieller Medikamente, die für den Menschen ungefährlich sind. Es wurde festgestellt, dass Rottlerin eine hemmende Wirkung auf das Enzym Shikimat-Kinase hat, ein Schlüsselelement des Shikimat-Signalwegs in Mykobakterien.  Es wirkte sowohl auf Bakterien außerhalb der Zellen als auch auf Bakterien innerhalb der Zellen. Mit Rottlerin können neue antimykobakterielle Medikamente entwickelt werden. Der Mensch ist durch 25 Arten von Mykobakterien bedroht, die je nach Art Tuberkulose, Mykobakteriose oder Lepra verursachen. [ 64]
KARDIOPROTEKTIVE EIGENSCHAFTEN

KARDIOPROTEKTIVE EIGENSCHAFTEN

Im Titel einer Studie selbst heißt es, dass „Rottlerin die Kontraktilität des Herzens und die Koronardurchblutung durch Aktivierung des BKCa-Kanals erhöht“ [ 65], und eine andere Studie legt nahe, dass „die durch Rottlerin induzierte Aktivierung des BKCa-Kanals spezifische kontraktile Reaktionen beeinträchtigt und die Vasodilatation fördert“ [ 66].
 
Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass die Aktivierung von BKCa-Kanälen (kalziumaktivierte Kaliumkanäle mit hoher Leitfähigkeit) ischämische Schäden im Zusammenhang mit kardioplegischem Herzstillstand (CP/R) rettet, möglicherweise durch eine Verbesserung des mitochondrialen Membranpotentials und eine Verringerung der Produktion reaktiver Sauerstoffspezies. Rottlerin verbesserte in einer konzentrationsabhängigen Dosis die Herzfunktion, indem es den linksventrikulären Druck und den Koronarfluss auf Werte nahe dem Ausgangswert wiederherstellte. Die Studie liefert Hinweise darauf, dass mitochondriale BKCa-Kanäle für den Schutz des Herzens vor durch Ischämie und Reperfusion bedingten Schäden von entscheidender Bedeutung sind, und Rottlerin könnte in solchen Situationen als kardioprotektives Medikament entwickelt werden [ 67].
 
Um noch eine andere Studie zu zitieren: „AMP-aktivierte Proteinkinase (AMPK) ist ein zellulärer Energiesensor, der an vielen Zellsignalwegen beteiligt ist. Es ist zu einem attraktiven therapeutischen Ziel bei der Behandlung von Gefäßerkrankungen geworden (…) Diese Daten legen zum ersten Mal nahe, dass LKB1 die durch Rottlerin induzierte AMPK-Aktivierung in Gefäßzellen und -geweben vermittelt.“ [ 68] Dies bedeutet, dass Rottlerin ein wirksames Therapeutikum sein könnte Strategie zur Behandlung von Gefäßerkrankungen wie Arteriosklerose oder Bluthochdruck.  
 
Rottlerin (oder sein modifiziertes Derivat) hat auch das Potenzial, ein Medikament zu entwickeln, das das QT-Intervall im Falle des langen QT-Syndroms korrigiert, d Es besteht die Gefahr gefährlicher Herzrhythmusstörungen und eines plötzlichen Herzstillstands. Dies könnte eine bahnbrechende Lösung bei der Behandlung dieser Art von Kanalopathie sein, da sie die Funktion der Kv7-Kanäle, die Kaliumionen (K+) transportieren, verbessert und die Repolarisation des Herzens verkürzt, d. h. den Prozess beschleunigt, bei dem Herzmuskelzellen (Kardiomyozyten) danach in ihren Ruhezustand zurückkehren das Ende der Kontraktion. [ 69]

ERKRANKUNGEN DER GELENKE, KNOCHEN UND BINDEGEWEBE

ERKRANKUNGEN DER GELENKE, KNOCHEN UND BINDEGEWEBE

Viele Studien deuten darauf hin, dass Rottlerin großes Potenzial bei der Behandlung rheumatischer Erkrankungen hat.
 
Citrulliniertes Vimentin (CV) trägt zu einer übermäßigen Osteoklastenaktivität und Knochenzerstörung bei Parodontitis bei. CV wird in Osteoklastenvorläufern gebildet und stimuliert Prozesse, die zur Knochenzerstörung führen. Die CV-Hemmung (z. B. mit neutralisierenden Antikörpern oder Inhibitoren wie Rottlerin) kann diese Prozesse einschränken und eine potenzielle Behandlung für Knochenschwunderkrankungen wie Parodontitis darstellen [ 70].
 
CCN4, ein Protein, das an der interzellulären Kommunikation beteiligt ist und verschiedene Prozesse im Gewebe reguliert, verursacht einen Anstieg von VCAM-1 (einem Molekül, das eine Schlüsselrolle bei der Anheftung weißer Blutkörperchen, Monozyten, an entzündete Synovialzellen) in Synovialfibroblasten bei Arthrose durch Aktivierung spezifischer Signalwege. VCAM-1 wiederum erhöht die Fähigkeit von Monozyten, sich an diese Zellen zu binden, was Entzündungen in den Gelenken verstärken kann. Die Hemmung dieses Prozesses (z. B. mit Inhibitoren wie Rottlerin) könnte ein möglicher Weg zur Behandlung von Entzündungen bei Arthrose (auch Arthrose genannt) sein. [ 71]

ROTTLERIN KANN POTENZIELLE ANWENDUNG BEI DER REGULIERUNG ENTZÜNDLICHER PROZESSE HABEN

Eine weitere Studie konzentriert sich darauf, wie Thrombin (ein Faktor, der für verschiedene Prozesse wie Entzündungen und Angiogenese verantwortlich ist) die Produktion des Enzyms Hämoxygenase (HO-1) in Synovialfibroblasten (Zellen in Gelenken) beeinflusst. Das HO-1-Enzym trägt dazu bei, Zellen vor oxidativen Schäden (z. B. durch oxidativen Stress) zu schützen. Rottlerin reduziert die Produktion von HO-1. Im Zusammenhang mit entzündlichen Erkrankungen wie Osteoarthritis könnte Rottlerin potenzielle Anwendungen bei der Regulierung entzündlicher Prozesse und dem Schutz von Zellen vor oxidativem Stress haben [ 72].
 
Neutrophile sind weiße Blutkörperchen, die eine Schlüsselrolle bei der Abwehr von sich schnell vermehrenden Bakterien spielen. Sie leben normalerweise nur sehr kurze Zeit (24–48 Stunden) und unterliegen schnell der Apoptose (dem natürlichen Prozess des Zelltods). Bei einer Entzündung kann sich ihre Lebensdauer jedoch durch die Wirkung entzündungsfördernder Proteine ​​(Zytokine) verlängern. Wenn Neutrophile zu lange leben, können sie chronische Entzündungen und Gewebeschäden verursachen, was bei Krankheiten wie rheumatoider Arthritis ein Problem darstellt.  Rottlerin zeigt im Rahmen der beschriebenen Studie ein erhebliches therapeutisches Potenzial. Es wirkt, indem es einen wichtigen Signalweg hemmt, der für die Verlängerung der Lebensdauer von Neutrophilen verantwortlich ist, was ein zentrales Element chronischer Entzündungen bei Krankheiten wie rheumatoider Arthritis ist. [ 73]
 
Keratinozyten-Hyperproliferationsstörungen sind pathologische Zustände, bei denen es zu einer übermäßigen und unkontrollierten Vermehrung von Keratinozyten, d. h. den Hauptzellen der Epidermis, kommt. Die Hyperproliferation dieser Zellen führt zu einer Verdickung der Epidermis, Störungen ihrer Struktur und Funktion sowie sichtbaren Hautveränderungen.
Rottlerin half, diese Störung zu lindern. [ 74] 
 
Es wurde auch entdeckt, dass Rottlerin die Melaninproduktion hemmt, was bei der Behandlung von Hyperpigmentierungsstörungen der Haut, z. B. Lentigines, Melasma oder Verfärbungen, nützlich sein kann. [ 75] 
 
In-vitro- und In-vivo-Studien zeigten, dass Rottlerin die Symptome der Psoriasis linderte, indem es die Keratinozytenproliferation, die Infiltration entzündlicher Zellen und die Angiogenese hemmte. Die Studie legt nahe, dass Rottlerin eine vielversprechende therapeutische Substanz bei der Behandlung von Psoriasis sein könnte, sein Wirkmechanismus bedarf jedoch weiterer Forschung. [ 76]
NEUROPROTEKTIVE EIGENSCHAFTEN

NEUROPROTEKTIVE EIGENSCHAFTEN

Die Wissenschaft hat gezeigt, dass Rottlerin dazu beitragen kann, Gehirnzellen vor Schäden zu schützen und die kognitive Funktion zu verbessern. Einige Untersuchungen deuten darauf hin, dass Rottlerin bei der Behandlung verschiedener neurodegenerativer Erkrankungen von Nutzen sein könnte.
 
Die Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass chemische Modifikationen von Rottlerin in Zukunft als vielversprechende Strategie zur Modulation der Aggregation amyloidogener Proteine ​​und des Zerfalls bestehender Fibrillen getestet werden könnten. Dies könnte für die Behandlung neurodegenerativer Erkrankungen wie Alzheimer wichtig sein.
Zytotoxizitätsstudien an Neuro-2a-Zellen zeigten jedoch, dass Rottlerin in niedrigen Konzentrationen (mikromolar) bei jedem der getesteten Proteine ​​die Bildung von Amyloidfasern wirksam verhinderte. Der Wirkmechanismus besteht darin, dass Rottlerin die Bildung von Amyloiden blockiert, indem es an die für diesen Prozess verantwortlichen Proteinregionen bindet. Rottlerin konnte bereits vorhandene Amyloidfasern abbauen. Der stärkste Effekt der Hemmung und Zerlegung von Fasern wurde im Fall des Aβ1-40-Peptids beobachtet, das für die Alzheimer-Krankheit von entscheidender Bedeutung ist. [ 77]  
 
Eine andere Studie zeigte, dass Rottlerin den autophagischen Abbau von phosphoryliertem Tau in neuronalen Zellen erhöht, was auch darauf hindeutet, dass diese Verbindung als präventives und therapeutisches Medikament gegen die Alzheimer-Krankheit eingesetzt werden könnte [ 78].

ROTTLERIN – FORSCHUNG UND EXPERIMENTE

Mehrere Studien haben außerdem bestätigt, dass Rottlerin dank seiner Fähigkeit, die Aktivität der Proteinkinase C Delta (PKCδ) zu hemmen, ein großes Potenzial für Therapien zur Bekämpfung der Parkinson-Krankheit hat. Dadurch wurde der Verlust von Nervenzellen reduziert, der durch das MPP+-Toxin (eine Substanz, die Hirnschäden bei Parkinson nachahmt) verursacht wird. In Studien an Mäusen schützte Rottlerin Dopamin-produzierende Neuronen in der Substantia nigra, verbesserte die Bewegungsfähigkeit der Mäuse (verhinderte motorische Defizite, die für Parkinson typisch sind) und reduzierte den Verlust von Dopamin und seinen Metaboliten im Gehirn. [ 79] [ 80]
 
Rottlerin kann auch den normalen Prozess der Gedächtniskonsolidierung verändern, wodurch es schwierig wird, sich Informationen im Zusammenhang mit der Vermeidung unangenehmer Situationen richtig zu merken und abzurufen. Die Erhöhung des Spiegels des aus dem Gehirn stammenden neurotrophen Faktors durch Rottlerin kann die Neuroplastizität im Zusammenhang mit dem Gedächtnis beeinflussen, was wiederum das Gedächtnis im Zusammenhang mit negativen Erfahrungen beeinträchtigen kann. Durch die Beeinflussung des Niveaus des aus dem Gehirn stammenden neurotrophen Faktors kann Rottlerine bei der Behandlung von Störungen wie der posttraumatischen Belastungsstörung (PTSD) hilfreich sein, indem es die Konsolidierung traumatischer Erinnerungen stört und den Prozess des „Vergessens“ dieser Erinnerungen unterstützt kann eine Therapie unterstützen, die auf die Behandlung von Traumata abzielt.( 81)
 
Eine andere Studie weist darauf hin, dass Rottlerin dazu beitragen kann, den verzögerten Nervenzelltod (Apoptose) zu reduzieren, indem es die Neurogenese (die Bildung neuer Nervenzellen) fördert und den Prozess der Apoptose selbst hemmt. Infolgedessen kann Rottlerin Reparaturprozesse im Gehirn fördern, was Hoffnungen auf seinen Einsatz bei der Behandlung von Hirnschäden, Gedächtnisproblemen und Depressionen weckt. [ 82]
ANDERE THERAPEUTISCHE EIGENSCHAFTEN

ANDERE THERAPEUTISCHE EIGENSCHAFTEN

Rottlerin ist eine Verbindung, die Zellen vor einer Art Zelltod (Nekrose) schützen kann, indem sie schädliche reaktive Sauerstoffspezies reduziert. Es hilft, Zellen vor Nekrose zu schützen, indem es das Protein blockiert, das sie verursacht. Nekrose ist ein unkontrollierter Prozess, bei dem die Zelle platzt und ihren Inhalt an die Umgebung abgibt, was zu Entzündungen führt [ 83]. Zu den damit verbundenen Krankheiten gehören beispielsweise Myokardinfarkt (Herzinfarkt), Schlaganfall, akute Pankreatitis, Leberzirrhose und Fasziitis oder Schäden nach Wiederherstellung des Blutflusses. 
 
Wissenschaftler führten Untersuchungen zum primären Offenwinkelglaukom durch, das weltweit die häufigste Ursache für irreversiblen Sehverlust ist. Experimente haben bestätigt, dass Rottlerin in In-vitro-Studien (unter Laborbedingungen) Glaukom-bezogene Merkmale verbessert und in In-vivo-Studien (in Tiermodellen) den hohen Augeninnendruck und die Ansammlung von Aktin/extrazellulärer Matrix reduziert, ohne nachteilige Auswirkungen zu verursachen. [ 84]
 
Rottlerin wurde auch in verschiedenen Tiermodellen getestet, um seine potenzielle antihistaminische Wirkung zu beurteilen. Rottlerin verhinderte in verschiedenen Experimenten typische allergische Symptome wie Gefäßerweiterung, verringerte Körpertemperatur, erhöhte Histaminspiegel im Blut und Mastzelldegranulation, beispielsweise kutane und systemische Anaphylaxie. Darüber hinaus reduzierte Rottlerin den Bronchospasmus, was auf seine Wirkung bei Krankheiten wie allergischem Asthma schließen lässt [ 85].

MÖGLICHE NEBENWIRKUNGEN

Trotz der zahlreichen positiven Wirkungen von Rottlerin gibt es in der Wissenschaft mehrere Studien, die darauf hinweisen, dass Rottlerin in manchen Fällen möglicherweise nicht gesundheitsfördernd ist.
 
Eine Studie zeigte, dass Rottlerin das Energieniveau in Fettzellen senkt, indem es Mitochondrien (energieproduzierende Strukturen) beeinflusst, die eine wichtige Rolle im Glukose- und Fettstoffwechsel spielen, und ihre Funktionsstörung ist einer der Faktoren, die mit der Entwicklung von Typ-2-Diabetes verbunden sind Durch die Verringerung der Verfügbarkeit von Glukose in den Fettzellen können sich die Probleme im Zusammenhang mit der Insulinresistenz verschlimmern, da dadurch der Transport in die Zellen verringert wird. Obwohl Rottlerin die Insulinmechanismen beeinflusst, scheint seine Wirkung im Kampf gegen Diabetes nicht vorteilhaft zu sein, da es den Glukosetransport hemmt, was zu einer weiteren Störung des Glukosestoffwechsels führen kann. [ 86] 
Andererseits hat die Forschung zu Typ-2-Diabetes gezeigt, dass die Kontrolle des Glukosetransports in manchen Fällen eine positive Wirkung haben kann, insbesondere wenn der Mechanismus der Insulinresistenz mit einer übermäßigen Glukoseaufnahme in Fettzellen zusammenhängt. In diesem Fall könnte die Hemmung dieses Prozesses die Zelllast verringern und die Insulinsensitivität in anderen Geweben verbessern [ 87].
 
Andere Wissenschaftler testeten, ob Rottlerin die Aktivität der Proteinkinase PKCδ hemmte, einem Enzym, das die Translokation des Glutamattransporters GLAST zur Zellmembran von Astrozyten (Zellen, die Neuronen im Gehirn unterstützen) reguliert. Rottlerin blockierte den Transport von GLAST zur Plasmamembran, tat dies jedoch wahrscheinlich nicht durch Hemmung von PKC-Delta, wie zuvor angenommen. Der Glutamattransport hängt von der Energie und der Wirkung von Enzymen wie der (Na+, K+)-ATPase ab. Rottlerin reduzierte die Aktivität dieses Enzyms, das für die Aufrechterhaltung des Ionengleichgewichts in den Zellen und den Transport von Glutamat notwendig ist. Rottlerin störte auch die Energieproduktion in den Mitochondrien (ein Prozess, der als oxidative Phosphorylierung bezeichnet wird), was zu einer Verringerung der der Zelle zur Verfügung stehenden Energie führte. Aus diesen Studien lässt sich schließen, dass Rottlerin die Energieproduktion und die Arbeit des für den Ionenhaushalt verantwortlichen Enzyms beeinträchtigen kann. Dies führt zu Problemen beim Transport von Glutamat, einer Substanz, die Nervenzellen entfernen müssen, um Schäden zu vermeiden. [ 88]
 
PKC-Inhibitoren, insbesondere solche, die auf PKCdelta abzielen, wie Rottlerin, verzögern auch die Regeneration der Hautbarriere, da sie in die Mechanismen eingreifen, die den Kalziumspiegel in den Epidermiszellen regulieren. PKCdelta spielt eine wichtige Rolle bei der Senkung des intrazellulären Kalziumspiegels nach Verlust des extrazellulären Kalziumgradienten. Inhibitoren dieses Enzyms, wie z. B. Rottlerin, das topisch auf geschädigte Haut aufgetragen wird, können den Regenerationsprozess stören, was zu einer verzögerten Hautheilung führen kann. Es verlangsamt die Regeneration der epidermalen Barriere, wahrscheinlich durch eine Störung der Regulierung des intrazellulären Kalziumspiegels [ 89].

ZUSAMMENFASSUNG

Rottlerin ist eine leistungsstarke natürliche Verbindung, die viele Vorteile für die menschliche Gesundheit bietet. Es verfügt über entzündungshemmende und krebsbekämpfende Eigenschaften sowie eine schützende Wirkung auf das Nerven- und Herz-Kreislauf-System, was es zu einem vielseitigen Wirkstoff mit großem therapeutischem Potenzial macht. Mit weiterer Forschung und Entwicklung könnte Rottlerin eine wertvolle Ergänzung des Behandlungsarsenals für eine Vielzahl von Erkrankungen sein.
 
Rottlerin ist ein Molekül, das im MAKAMALA-Produkt von Magavena in der höchsten auf dem Markt erhältlichen Menge enthalten ist. [ 90]  
 
Es handelt sich um ein Nahrungsergänzungsmittel/Bioattraktor aus Kamala-Früchten aus speziellen Bio-Pflanzen. Dank der proprietären Extraktionsmethode enthält MAKAMALA dieses aktive Molekül in hoher Konzentration und hoher Bioverfügbarkeit, was bedeutet, dass der Körper es sehr leicht aufnimmt, assimiliert und in seine aktive Form umwandelt.
 
Lesen Sie vor dem Verzehr von MAKAMALA die Packungsbeilage. Wenn sich in unserem Körper zahlreiche Parasiten und andere Mikroorganismen befinden, kann es nach dem Verzehr dieses Moleküls zu Übelkeit, Schmerzen und Schwindel kommen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Parasiten beim Absterben Giftstoffe absondern und aus dem Körper ausgeschieden werden. Dies ist ein vorübergehendes Symptom und keine durch das Produkt verursachte Nebenwirkung, sondern ein natürlicher Effekt im Prozess der Entgiftung und Ausscheidung von Giftstoffen. Auch beim Verzehr von MAKAMALA durch Menschen mit Typ-2-Diabetes lohnt es sich, auf den Blutzuckerspiegel zu achten.
 
Es ist hervorzuheben, dass MAKAMALA kein Arzneimittel ist. Es handelt sich um ein Nahrungsergänzungsmittel/Bioattraktor, das die Selbstheilungsprozesse, die Selbstregulierung des Körpers und die Wiederherstellung der Homöostase unterstützt.

HINWEISE

[1]https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/?term=rottlerin&sort=date&ac=yes
[2]https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34901612
[3]https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22758638/
[4]https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22272173/
[5]https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17692392/
[6]https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29545132/
[7]https://www.mdpi.com/1422-0067/24/6/6004
[8]https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19037087/
[9]https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21435184/
[10]https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30662591/
[11]https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1155/2012/980658
[12]https://www.mdpi.com/1422-0067/24/6/600
[13]https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18261747/
[14]https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24359639/
[15]https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21971413/
[16]https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24607787/
[17]https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24125861/
[18]https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24125861/
[19]https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22490701/
[20]https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24607787/
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