XANTHOUMOL – EIN WUNDERMOLEKÜL

VON ENTZÜNDUNGSHEMMENDEN BIS ZU KREBSHEMMENDEN UND ANTINEURODGRADATIVEN EIGENSCHAFTEN

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XANTHOUMOL-FORSCHUNG

Xanthohumol ist ein Flavonoid, das in Hopfenzapfen (Humulus lupulus L.) vorkommt. Die Forschung dazu begann in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und hat sich seit den 1990er Jahren rasant weiterentwickelt. Hunderte von Experimenten wurden mit Xanthohumol durchgeführt, um seine antioxidativen, entzündungshemmenden, antimykotischen, neuroprotektiven, krebshemmenden, immunmodulatorischen und stoffwechselunterstützenden Eigenschaften zu untersuchen.
 
Xanthohumol wird sowohl in vitro (unter Laborbedingungen) als auch in vivo (an Tieren) erforscht, und auch klinische Studien am Menschen werden immer häufiger durchgeführt. Viele dieser Studien deuten darauf hin, dass Xanthohumol ein enormes Potenzial zur Erhaltung der Gesundheit hat. Es könnte das Wundermittel sein, nach dem die Welt seit Jahren sucht.
ENTZÜNDUNGSHEMMENDE WIRKUNG UND STÄRKUNG DES IMMUNSYSTEMS

Entzündungen sind ein natürlicher Prozess, der unserem Körper hilft, Infektionen und Verletzungen zu bekämpfen. Wenn sie jedoch zu lange anhalten, werden sie zum Problem. Chronische Entzündungen sind die Ursache vieler Krankheiten, von Herzkrankheiten über Diabetes bis hin zu Depressionen.

Wirkung von Xanthohumol

Die Wirkung von Xanthohumol ist beeindruckend, da es Entzündungsprozesse im Körper effektiv unterdrücken kann. Labor- und Humanstudien haben gezeigt, dass bereits geringe Dosen dieser Substanz die Aktivität wichtiger Entzündungsregulatoren wie des NF-κB-Signalwegs und des NLRP3-Inflammasoms hemmen können [1]. Dies führt zu einer Verringerung der Produktion proinflammatorischer Zytokine und einer Stärkung der natürlichen antioxidativen Mechanismen der Zellen [2]. Dadurch unterstützt Xanthohumol den Körper bei der Reduzierung chronischer Entzündungen, die vielen Krankheiten wie Arteriosklerose und Typ-2-Diabetes zugrunde liegen.

Reduziert Entzündungen

Ein Beispiel ist die Osteoarthritis, bei der Xanthohumol in Laborstudien den Knorpelabbau hemmte. Neben der Hemmung der Produktion entzündlicher Zytokine begrenzt Xanthohumol auch die Aktivierung und Übertragung des Faktors C/EBPβ in den Zellkern, der für die Aktivierung von Genen verantwortlich ist, die mit dem Knorpelabbau in Zusammenhang stehen. Darüber hinaus erhöht es die Produktion von Kollagen Typ II und Aggrecan, die für die Gesundheit des Knorpels entscheidend sind, deren Fehlen zu dessen Zerstörung führt [3].

Wirkung von Xanthoumol

Ein eindeutiger Beweis für die Wirkung von Xanthohumol auf Entzündungsprozesse. Eine vorläufige klinische Studie deutete darauf hin, dass die Einnahme von Xanthohumol mit verbesserten Entzündungsmarkern und einem besseren Verlauf der Coronavirus-Erkrankung verbunden sein könnte.
 
Die Gabe von Xanthohumol während der Standardbehandlung reduzierte die Sterblichkeit signifikant, verkürzte die Krankheitsdauer und senkte die Werte der Entzündungsmarker im Körper. Dies könnte die Antwort auf zukünftige epidemiologische Herausforderungen sein [4].
ANTIOXIDANTE EIGENSCHAFTEN UND KRANKHEITSPRÄVENTION

ANTIOXIDANTE EIGENSCHAFTEN UND KRANKHEITSPRÄVENTION

Antioxidantien sind Moleküle, die schädliche freie Radikale im Körper neutralisieren. Freie Radikale sind instabile Moleküle, die oxidative Schäden an unseren Zellen verursachen können, was zu chronischen Entzündungen und der Entstehung von Krankheiten führen kann.
 
Antioxidantien verhindern oder verzögern diese Schäden, indem sie freie Radikale neutralisieren, bevor sie Schaden anrichten können. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Wirkung von Xanthohumol in diesem Fall ebenso beeindruckend ist, da es sehr starke antioxidative Eigenschaften besitzt und freie Radikale, die Zellen schädigen und den Alterungsprozess beschleunigen, effektiv neutralisiert [5].

WÄCHTER DER GLYKOKALIX – DER SCHUTZSCHILD DER ZELLEN

Die Glykokalyx ist eine dünne, stark hydratisierte Schicht aus Glykoproteinen und Proteoglykanen, die die Oberfläche fast aller Zellen in unserem Körper bedeckt. Sie fungiert als unsichtbarer Schutzschild und schützt die Zellen vor mechanischen und chemischen Schäden, indem sie eine Barriere bildet, die die Zellmembran vor schädlichen äußeren Einflüssen schützt. So unterstützt sie deren ordnungsgemäße Funktion. Dank dieser Schicht können Zellen einander erkennen und miteinander kommunizieren.
 
Die Glykokalyx hat eine weitere wichtige Funktion: Sie unterstützt das Immunsystem bei der Erkennung verschiedener Zellen und ermöglicht eine reibungslose interzelluläre Kommunikation, die auch für die Entwicklung des gesamten Organismus von entscheidender Bedeutung ist. Die Zusammensetzung und Anordnung spezifischer Zucker auf der Oberfläche jeder Zelle ermöglicht die gegenseitige Identifizierung und Interaktion.
 
Darüber hinaus spielt die Glykokalyx eine wichtige Rolle bei der Zellsignalisierung und trägt dazu bei, Darmzellen vor den Auswirkungen von Verdauungsenzymen zu schützen, was für die Aufrechterhaltung ihrer Integrität im anspruchsvollen Umfeld des Magen-Darm-Trakts entscheidend ist.

WIE HILFT XANTHOUMOL, DIE GLYCOCALIX ZU SCHÜTZEN?

Der Mechanismus des Abbaus der Glykokalyx kann mit der Wirkung einer „molekularen Schere“ verglichen werden, die die Zucker-Protein-Ketten zerschneidet. Wichtige Enzyme, die an diesem Prozess beteiligt sind, sind:
 

Heparanase baut Heparansulfate ab, die den Hauptbestandteil der Glykokalyx bilden
Hyaluronidase zerstört Hyaluronsäure
Matrix-Metalloproteinasen spalten Proteine, die die Glykokalyxstruktur aufrechterhalten

Xanthohumol wirkt als „molekulare Bremse“ auf diese Enzyme. Es reduziert ihre Aktivität und die Produktion ihrer Gene. Darüber hinaus stabilisiert Xanthohumol indirekt die Struktur der Glykokalyx, indem es die Expression und Wirkung abbauender Enzyme begrenzt und so zur Erhaltung ihrer Form und Stabilität beiträgt. Dadurch stoppt Xanthohumol nicht nur deren Zerstörung, sondern unterstützt auch ihre Integrität [6], [7].

 
Xanthohumol hemmt nicht nur den Abbau der Glykokalyx, sondern unterstützt auch deren effektive Regeneration im Körper. Es stimuliert verschiedene Reparaturmechanismen, darunter die verstärkte Produktion von Strukturproteinen wie Syndecan und Perlecan, die eine entscheidende Rolle für die Stabilität der Glykokalyx spielen. Erste Daten deuten darauf hin, dass Xanthohumol die Expression von Genen unterstützt, die an der Synthese von Glykosaminoglykanen – den Hauptbestandteilen dieser Schicht – beteiligt sind, und diese vor oxidativen Schäden schützt [8], [9].
GLYCOCALIX IN ENDOTHELZELLEN VON BLUTGEFÄSSEN

GLYCOCALIX IN ENDOTHELZELLEN VON BLUTGEFÄSSEN

Die endotheliale Glykokalyx ist relativ dicker und komplexer als die anderer Zelltypen. Sie erfüllt wichtige Funktionen: Sie reguliert den Blutfluss durch die Gefäße, schützt die Gefäße vor Schäden und überträgt Signale zwischen Zellen.
 
Sie trägt zur Vorbeugung von Blutgerinnseln bei und reguliert den Blutdruck.
 
Diese Schicht reduziert die Reibung zwischen den Zellen und verhindert so deren Verkleben.
 
Auf der Oberfläche von Erythrozyten (roten Blutkörperchen) bildet die Glykokalyx beispielsweise eine glatte Schicht, die es ihnen ermöglicht, sich frei durch die Blutgefäße zu bewegen, ohne aneinander oder an den Gefäßwänden zu kleben.

HERZ-KREISLAUF-PROBLEME

Wird diese Schicht beispielsweise durch Krankheiten, Infektionen (z. B. Sepsis, COVID-19), Stress oder andere Faktoren geschädigt, werden die Gefäße durchlässiger, was zu schwerwiegenden Herz-Kreislauf-Problemen wie Arteriosklerose oder entzündlichen Blutgerinnseln führen kann.
 
Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck, Traumata und Operationen können den Abbau der Glykokalyx beeinträchtigen, insbesondere wenn der Blutzucker- oder Salzspiegel im Körper zu hoch ist [10].

ANTIOXIDANTISCHER SCHUTZ

Xanthohumol durchbricht den Teufelskreis der Entzündung, der die Glykokalyx verschlimmert. Es reduziert die Adhäsion weißer Blutkörperchen an Gefäßen, verringert die Freisetzung proinflammatorischer Zytokine (TNF-α, IL-6) und stärkt die Integrität der Verbindungen zwischen Endothelzellen (11, 12).
 
Es wirkt zudem als antioxidativer Schutzschild – es neutralisiert freie Radikale und aktiviert natürliche Schutzenzyme (HO-1, NQO1) über den NRF2-ARE-Signalweg und schützt so die Glykokalyx vor oxidativem Stress [13].
 
Die Verbesserung der Endothelfunktion durch Xanthohumol erhöht die Gefäßelastizität und ihre Fähigkeit, den Blutdruck zu regulieren. Xanthohumol beeinflusst die Kalziumsignalisierung in Endothelzellen, was sich positiv auf das gesamte Gefäßsystem auswirkt [14].

Behandlung von Komplikationen

Der Schutz der Glykokalyx trägt zur Vorbeugung von Arteriosklerose bei, verringert das Risiko von Blutgerinnseln und unterstützt die Gefäßreparatur nach Verletzungen. Damit ist Xanthohumol ein wichtiger Bestandteil der Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen [15].
 
Bei schweren Erkrankungen wie Sepsis kann Xanthohumol Gefäßleckagen reduzieren, übermäßige Entzündungen kontrollieren und die Blut-Gewebe-Schranke schützen, was für die Behandlung von Komplikationen wichtig ist [16], [17].
 
Bei chronischen Erkrankungen (Diabetes, Bluthochdruck, Autoimmunerkrankungen) verlangsamt Xanthohumol den mit chronischen Entzündungen verbundenen Abbau der Glykokalyx, unterstützt die Gefäßregeneration und verbessert die Mikrozirkulation, was Gefäßkomplikationen vorbeugen kann [18].

Aufgrund seiner antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften schützt Xanthohumol die Gefäße zudem vor altersbedingten Schäden und stellt somit eine potenzielle Präventionsmaßnahme gegen altersbedingte Gefäßerkrankungen dar.
 
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Glykokalyx eine universelle, multifunktionale Schutz- und Kommunikationsschicht für nahezu jede Zelle darstellt. Daher harmonisiert ihr Schutz und ihre Regeneration, beispielsweise durch Xanthohumol, die Funktion der meisten Systeme – vom Immun- bis zum Nervensystem – und unterstützt die Homöostase im gesamten Körper auf zellulärer Ebene.

XANTHOUMOLS KREBSBEKÄMPFUNGSPOTENZIAL

Krebs ist weltweit eine der häufigsten Todesursachen. Die Entstehung und das Fortschreiten von Krebs sind komplexe Prozesse, an denen verschiedene genetische und umweltbedingte Faktoren beteiligt sind. Studien haben gezeigt, dass Xanthohumol über molekulare Mechanismen, die mehrere Ziele angreifen, ein breites Spektrum an Antikrebswirkungen aufweist. Dazu gehören:
 

Induktion des Krebszelltods (Apoptose) Xanthohumol hilft, den Tod erkrankter Krebszellen zu „ordnen“. Normalerweise reinigt sich der erkrankte Körper durch den Prozess des programmierten Zelltods, der Apoptose, doch Krebszellen entziehen sich diesem Mechanismus oft. Xanthohumol kann diesen Prozess wiederherstellen, indem es Proteine ​​in Krebszellen aktiviert, die dazu führen, dass die Zellen viele ihrer eigenen „Abwehrmechanismen“ abschalten, was zu ihrem Tod führt. [19]

Xanthohumol aktiviert wichtige apoptotische Wege durch:
 

Mitochondrialer Weg erhöht die Expression proapoptotischer Proteine ​​(z. B. Bax, AIF) und verringert die Menge antiapoptotischer Proteine ​​(z. B. Bcl-2, Bcl-XL), was zum Verlust der mitochondrialen Funktion und zur Freisetzung von Signalen für den Zelltod führt [20]
Aktivierung von Caspasen stimuliert Caspase-Enzyme (3, 8, 9) zum Abbau von Proteinen und DNA [21]
Weg S. 53 erhöht den Spiegel des p53-Proteins, das die Zellteilung stoppt und Apoptose auslöst [22]
Hemmung der Vermehrung von Krebszellen Xanthohumol stoppt den Lebenszyklus von Krebszellen, indem es den Prozess der Teilung und Vermehrung blockiert. Es stoppt die DNA-Duplikation und blockiert die PI3K/Akt/mTOR-, ERK1/2- und NF-κB-Signalwege, die die Zellproliferation steuern [23].
Blockierung der Bildung von Blutgefäßen um den Tumor herum (Angiogenese) Xanthohumol hemmt die Bildung neuer Blutgefäße, die den Tumor mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen [24], [25]
Prävention von Metastasen Xanthohumol stärkt die körpereigenen Schutzbarrieren und hemmt die Ausbreitung von Krebszellen [26]
Entzündungshemmende Wirkung Xanthohumol reduziert den Gehalt an Substanzen, die für chronische Entzündungen verantwortlich sind und die Entstehung von Krebs fördern [27]
Störung des Energiestoffwechsels in Krebszellen Xanthohumol hemmt die Glykolyse (den Prozess der Energieproduktion durch Krebszellen), indem es die Hexokinase 2 und den EGFR-Akt-HK2-Signalweg hemmt, den Glukoseverbrauch und die Laktatproduktion begrenzt und die Apoptose fördert [28], [29]

Darüber hinaus wirkt Xanthohumol selektiv gegen Krebszellen und zeigt gegenüber diesen eine höhere Toxizität als gegenüber gesunden Zellen [30].

BEISPIELE FÜR KREBSERKRANKUNGEN, BEI DENEN XANTHOUMOL EINGESETZT WURDE:


Brustkrebs [31]
Prostatakrebs [32]
Lungenkrebs [33]
Nasopharynxkarzinom [34]
Gebärmutterhalskrebs [35]
Gallengangskrebs [36]
Multiples Myelom [37]
Bauchspeicheldrüsenkrebs [38]
Glioblastoma multiforme [39]
Darmkrebs [40]
Kehlkopfkrebs [41]
Leukämie [42]
Leberzellkarzinom [43]
Darmkrebs [44]
Melanom [45]
Lungendrüsenkrebs (Adenokarzinom) [46]
Leberkrebs [47]
Magenkrebs [48]

Wirksamkeit der Anwendung bei Chemotherapie

Laborexperimenten zufolge kann Xanthohumol die Wirkung einer Chemotherapie verstärken, indem es die Abtötung von Krebszellen erleichtert und deren Resistenz schwächt [49].
 
Aus diesem Grund sollte die Kombination von Xanthohumol mit einer Chemotherapie nur im Rahmen einer Studie oder mit ausdrücklicher Zustimmung des onkologischen Teams erfolgen, da es sich hierbei noch immer um eine Forschungsrichtung und nicht um einen Behandlungsstandard handelt [50].
SKUTECZNOŚĆ STOSOWANIA WRAZ Z CHEMIOTERAPIĄ

Mechanismus der Chemotherapieunterstützung auf molekularer Ebene

Xanthohumol kann die Empfindlichkeit von Dickdarmkrebszellen gegenüber Standardmedikamenten (z. B. 5-FU und Oxaliplatin) erhöhen, was in der Praxis bedeutet, dass Krebszellen durch Chemotherapie leichter abgetötet werden können [51].
 
Die Gabe von Xanthohumol vor Irinotecan (SN38) in Zellmodellen führte zu einem synergistischen Effekt, der bei gleicher oder geringerer Medikamentendosis zu mehr toten Krebszellen führte [52].
 
Xanthohumol kann die Aktivität von Proteinen, die für Arzneimittelresistenzen verantwortlich sind, reduzieren, indem es Medikamente aktiv aus den Zellen ausschleust (MDR1/ABCB1 und verwandte Proteine), wodurch die Zellen anfälliger für die Therapie werden [53].
 
Es fungiert zudem als „Ausschalter“ für wichtige Überlebenssignale von Krebszellen (Wnt/β-Catenin, NF-κB, Notch) und erhöht so die Wirksamkeit der Chemotherapie weiter [54].

Was die Models zeigen

In 3D-Modellen von Brust- und Lungenkrebs reduzierte Xanthohumol die Invasivität und blockierte den Zellzyklus, was auf ein Potenzial als Ergänzung zur Kombinationstherapie hindeutet [55].
 
Bei Bauchspeicheldrüsenkrebs zeigte die Kombination von Xanthohumol mit Plumbagin eine stärkere Wirkung als jede der beiden Verbindungen allein, was das Konzept der Kombinationssynergie verdeutlicht [56].
 
Studien an Dickdarmkrebsstammzellen haben gezeigt, dass Xanthohumol in Kombination mit Chemotherapie die Behandlungswirksamkeit signifikant steigerte, indem es die Proliferation reduzierte und die Zellselbsterneuerung („Stammzellwachstum“) hemmte [57].
 
Die sequentielle Gabe von Xanthohumol und SN38 führte zu einem synergistischen Tumorzelltod bei reduzierter Chemotherapiebelastung [58].
 
Diese Studien unterstreichen die Fähigkeit von Xanthohumol, die Chemotherapieergebnisse durch Sensibilisierung der Tumorzellen und Einschränkung ihrer Abwehrmechanismen zu verbessern.

WSPARCIE W TERAPIACH Z ZASTOSOWANIEM LEKÓW

Xanthohumol kann synergistisch oder unterstützend mit ausgewählten nicht-chemotherapeutischen Medikamenten wirken, obwohl sich die Forschung bisher hauptsächlich auf spezifische Substanzen und spezifische pharmakologische Effekte konzentrierte. Es wurde gezeigt, dass Xanthohumol die Wirkung einiger nichtsteroidaler und antituberkulöser Medikamente unterstützt und das Sicherheitsprofil der Therapie durch seine entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften verbessert, ohne signifikante Wechselwirkungen mit häufig verwendeten Medikamenten zu verursachen.
 

Kombination mit Antibiotika bei Infektionen Xanthohumol kann mit ausgewählten Antibiotika kombiniert werden und erhöht so deren antibakterielle Wirksamkeit deutlich. Studien haben gezeigt, dass die Interaktion mit Ciprofloxacin oder Polymyxin B den therapeutischen Effekt verstärkt und so zur Bekämpfung resistenter Bakterienstämme beiträgt. Xanthohumol erleichtert die bakterielle Zielgerichtetheit von Antibiotika [59].
Unterstützung der Tuberkulose-Behandlung In Tiermodellen reduzierte die Kombination von Xanthohumol mit Isoniazid die Bakterienzahl wirksamer als das Medikament allein. Darüber hinaus schützte Xanthohumol die Leber vor Schäden, die durch eine Langzeitbehandlung verursacht werden, und wirkte als natürlicher „Bodyguard“ der Leberzellen [60].
Unterstützung bei der Behandlung schwerer Infektionen und Sepsis Bei Patienten, die schwer an COVID-19 erkrankt waren, reduzierte die Gabe von Xanthohumol zusammen mit Medikamenten die Sterblichkeit, verkürzte die Krankheitsdauer und linderte Entzündungen [61]. Derzeit laufen Studien zur Anwendung von Xanthohumol bei der Behandlung von Sepsis, einer schweren, lebensbedrohlichen Infektion [62].
Hilfe bei Stoffwechselproblemen (z. B. Diabetes, Übergewicht) Bei Menschen mit Stoffwechselproblemen, wie Übergewicht oder Diabetes, führte die Verwendung von Xanthohumol in modernen Formen, z. B. in Mizellen eingeschlossen, aufgrund der besseren Absorption zu einer verbesserten Glukosekontrolle und Fettverbrennung [63].
Schutz des Herzens und der Blutgefäße Wie bereits erwähnt, hat Xanthohumol eine schützende Wirkung auf das Kreislaufsystem – es hemmt die Bildung von Kalkablagerungen in den Gefäßen, verhindert deren Verhärtung und reduziert das Risiko von Blutgerinnseln [64]. Die besten Ergebnisse werden in Kombination mit anderen Substanzen erzielt, die die Gefäßgesundheit unterstützen, wie Hyaluronsäure, Fucoidan, Glucosamin und Antioxidantien, die den Schutz vor oxidativen Schäden verbessern [65]. Der umfassende Schutz und die Regeneration der Glykokalyx, einer wichtigen Gefäßstruktur, werden durch die Synergie von Xanthohumol mit Heparan und Heparin verbessert [66].
Schmerzlinderung und Gehirnschutz Tierstudien haben gezeigt, dass Xanthohumol Schmerzen und Entzündungen bei rheumatischen Erkrankungen reduziert [67]. Ein weiteres Experiment zeigte, dass es die Gehirnzellen während eines Schlaganfalls schützte, Schäden begrenzte und die Genesung beschleunigte [68].
Unterstützung bei Virusinfektionen, z.B. COVID-19 Xanthohumol kann die Virusreplikation hemmen und Zytokinstürme – eine Überreaktion des Immunsystems – abschwächen. Studien haben gezeigt, dass Xanthohumol als Zusatztherapie bei schwer erkrankten COVID-19-Patienten eingesetzt werden kann – es zeigt starke entzündungshemmende Wirkungen, verbessert den klinischen Verlauf und senkt die Sterblichkeit. Diese Ergebnisse legen nahe, dass Xanthohumol eine vielversprechende Ergänzung zur COVID-19-Behandlung auf Intensivstationen darstellt [69], [70], [71].

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Xanthohumol als sicheres Hilfsmittel bei der Behandlung vieler Krankheiten gilt, darunter Infektions-, Herz- und Stoffwechselerkrankungen. Es trägt dazu bei, die Wirksamkeit von Medikamenten zu verbessern und den Körper vor einigen Nebenwirkungen der Therapie zu schützen, was die Lebensqualität der Patienten während der Behandlung verbessern kann.

UNTERSTÜTZUNG BEI DER BEHANDLUNG VON EPILEPSIE

Xanthohumol zeigt laut vorliegenden Tier- und Zellstudien vielversprechende Eigenschaften in der Behandlung von Epilepsie. In Epilepsiemodellen reduzierte es die Schwere von Anfällen signifikant, schützte Nervenzellen und senkte den Glutamatspiegel – eine Substanz, die im Übermaß Hirnschäden verursachen kann [72].
 
Sein Wirkmechanismus beruht auf der Modulation von GABA_A-Rezeptoren, die entscheidend zur Hemmung übermäßiger Hirnaktivität beitragen, die Anfälle auslöst. Xanthohumol erhöht die Aktivität dieser Rezeptoren und trägt so zur Kontrolle von Anfällen bei und hat weniger Nebenwirkungen als herkömmliche Benzodiazepine [73].
 
Darüber hinaus schützt Xanthohumol Neuronen vor Schäden durch übermäßige Glutamatstimulation, neutralisiert freie Radikale und wirkt entzündungshemmend, was zu einem langfristigen Hirnschutz bei Epilepsiepatienten beitragen kann [74].
 
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Xanthohumol ein starkes Potenzial als natürliches Antikonvulsivum und neuroprotektives Mittel besitzt. Es sind jedoch weitere klinische Studien erforderlich, um festzustellen, inwieweit es die Behandlung von Epilepsiepatienten unterstützen kann [75], [76].

ANTIDEPRESSIVE WIRKUNG

ANTIDEPRESSIVE WIRKUNG

Depression ist nicht nur schlechte Laune – sie ist eine ernste Erkrankung, bei der das Gehirn buchstäblich „Feuer fängt“. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass chronische Entzündungen im Gehirn eine Schlüsselrolle bei der Entstehung von Depressionen spielen. Xanthohumol könnte als natürliches Antidepressivum wirken, obwohl dies hauptsächlich durch Tierstudien bestätigt wurde.
 
Eine aktuelle Studie aus dem Jahr 2025 ergab, dass Xanthohumol die Konzentration entzündungsauslösender Substanzen, die häufig bei Menschen mit Depressionen vorhanden sind, senkte. Es stärkte außerdem die natürlichen Abwehrmechanismen der Nervenzellen und half ihnen, sich unter Stress schneller zu regenerieren [77].
 
Eine ältere Studie aus dem Jahr 2013 untersuchte, ob Xanthohumol Angstzustände reduzierte. Sie stellte fest, dass es im Gegensatz zu Benzodiazepinen wie Relanium keine stark sedierende Wirkung hatte. Wissenschaftler schließen jedoch nicht aus, dass Xanthohumol die Stimmung auf andere Weise beeinflusst und auf verschiedene Mechanismen im Gehirn einwirkt [78].

ZUSÄTZLICHE VORTEILE FÜR IHR GEHIRN

Xanthohumol beeinflusst nicht nur die Stimmung, sondern hat auch weitere positive Eigenschaften. Studien haben gezeigt, dass es das Nervensystem vor vorzeitiger Alterung schützt [79], Nervenzellen bei Hypoxie, beispielsweise bei einem Schlaganfall, unterstützt [80] und die Aktivität von Verbindungen steigert, die für das Gedächtnis und die korrekte Vernetzung von Neuronen verantwortlich sind [81].
 
Frühere In-vivo-Studien deuten darauf hin, dass Xanthohumol die Bekämpfung von Niedergeschlagenheit und Depressionssymptomen unterstützen kann. Seine Wirkungen sind vielfältig: Es reduziert Entzündungen im Gehirn, schützt Nervenzellen und hilft dem Körper, mit Stress umzugehen.

Wiederaufbau und Verbesserung des Verdauungssystems

Unser Darm ist nicht nur der Ort der Nahrungsverdauung, sondern auch ein regelrechtes „zweites Gehirn“, das unsere Gesundheit, Stimmung und Denkweise beeinflusst. Er beherbergt Billionen von Bakterien, die die Darmmikrobiota bilden und eine entscheidende Rolle für die Gesundheit des gesamten Körpers spielen. Xanthohumol fungiert als guter Wirt für diese nützlichen Mikroorganismen und zeigt ein erhebliches therapeutisches Potenzial bei der Wiederherstellung und Verbesserung des Verdauungssystems, insbesondere des Darms. Die Forschung weist auf seine vielfältigen Wirkmechanismen hin [82], [83], [84].

WIRKUNG AUF DIE DARMMIKROBIOTA

WIRKUNG AUF DIE DARMMIKROBIOTA

Ein wichtiges Ergebnis ist, dass Xanthohumol nur dann einen positiven Effekt auf den Glukosestoffwechsel und die Darmfunktion hat, wenn eine Darmmikrobiota vorhanden ist. In Studien an keimfreien Mäusen beeinflusste Xanthohumol die Stoffwechselparameter nicht, während bei Tieren mit normaler Mikrobiota eine signifikante Verbesserung der Insulinsensitivität und des Glukosehaushalts beobachtet wurde [85].
 
Xanthohumol wirkt als Präbiotikum und unterstützt nützliche Darmbakterien. Darüber hinaus können seine von Darmbakterien produzierten Metaboliten die Zusammensetzung der Darmmikrobiota verändern und deren Funktion beeinflussen. In klinischen Studien an gesunden Erwachsenen führte eine achtwöchige Xanthohumol-Supplementierung zu spezifischen Effekten, darunter einer Verringerung des Gallensäurestoffwechsels im Zusammenhang mit Prevotella- und Ruminococcus-Bakterien. Außerdem wurde eine Zunahme der Häufigkeit nützlicher Darmbakterien, darunter Akkermansia muciniphila, Parabacteroides goldsteinii und Alistipes finegoldii, beobachtet (86), [87].

KLINISCHE STUDIEN ZUR MORBUS CROOHN

Derzeit laufen klinische Studien, in denen Xanthohumol Patienten mit aktivem Morbus Crohn verabreicht wird. An der XMaS-Studie nehmen bis zu 32 Patienten teil, die acht Wochen lang täglich 24 mg Xanthohumol erhalten. Sicherheitsbiomarker, Entzündungsmarker, Thrombozytenfunktion, Krankheitsaktivität (CDAI), Zusammensetzung der fäkalen Mikrobiota und Xanthohumol-Metabolite werden überwacht [88].

WIRKUNG BEI KOLONITIS

In einem Mausmodell einer DSS-induzierten Kolitis linderte Xanthohumol die Krankheit signifikant. Es schützte das Darmepithel vor Schäden, reduzierte die Produktion von entzündlichen Zytokinen und oxidativen Stress und blockierte die Wirkung von Enzymen und Faktoren, die an der Entzündung beteiligt sind, wie Cyclooxygenase-2 und den NF-κB-Signalweg [89].

Auswirkungen auf die Knochengesundheit bei Darmerkrankungen

Aktuelle Berichte deuten darauf hin, dass Xanthohumol das Osteoporoserisiko bei Personen mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen senken kann. Es wirkt, indem es die Menge entzündungsfördernder Substanzen (z. B. IL-6, IL-17A, TNF-α) begrenzt, den Knochenstoffwechsel unterstützt, den bakteriellen Tryptophanstoffwechsel reguliert und die Darmschleimhaut schützt [90].

Magenschützende Wirkung

Xanthohumol stimuliert den Heilungsprozess der Magenschleimhaut. Hopfenblatt- und -zapfenextrakte mit Xanthohumol in Dosierungen von 100–150 mg/kg Körpergewicht reduzierten Magengeschwüre bei Ratten wirksam [91].
 
Eine wachsende Zahl von Studien belegt das Potenzial von Xanthohumol, die Verdauungsfunktion zu verbessern und zu unterstützen, indem es die Darmbakterien reguliert, den Darm schützt, Entzündungen reduziert und zur Behandlung entzündlicher Darmerkrankungen beiträgt. Derzeit laufen klinische Studien, um die therapeutische Wirksamkeit bei Magen-Darm-Erkrankungen zu bestätigen.

SICHERHEIT DER ANWENDUNG VON XANTHOUMOL

Eine der umfassendsten Studien zur Sicherheit von Xanthohumol wurde 2021 an einer Gruppe von 30 gesunden Erwachsenen durchgeführt, denen acht Wochen lang täglich 24 mg der Verbindung verabreicht wurden. Die Ergebnisse zeigten, dass Xanthohumol gut verträglich und sicher war. Es wurden keine schwerwiegenden Nebenwirkungen oder signifikanten Veränderungen der Leber-, Nieren- oder hämatopoetischen Funktionsparameter beobachtet [92], [93].
 
Frühere Studien an Tiermodellen bestätigten die fehlende Toxizität selbst bei sehr hohen Dosen. Mäuse, die drei Wochen lang etwa 1000 mg Xanthohumol pro Kilogramm Körpergewicht erhielten, zeigten keine Anzeichen von Organschäden oder Störungen der Homöostase [94].

 

Hormonelle Kontraindikationen Wechselwirkungen mit Sexualhormonen stellen die wichtigste Gruppe von Kontraindikationen dar. Xanthohumol wirkt als Östrogenantagonist, indem es Östrogenrezeptoren blockiert [95]. Es kann auch die Aktivität des Aromataseenzyms hemmen, das Testosteron in Östrogene umwandelt.
Hormontherapie Xanthohumol kann die Wirksamkeit östrogenbasierter Hormonpräparate durch kompetitive Bindung an Östrogenrezeptoren verringern. Personen, die eine Hormontherapie erhalten, sollten vor Beginn der Supplementierung einen Arzt konsultieren [96].
Onkologische Kontraindikationen Fortgeschrittener Prostatakrebs kann eine relative Kontraindikation für die Einnahme von Xanthohumol darstellen. Obwohl die meisten Studien auf krebshemmende Eigenschaften dieser Verbindung hinweisen, gibt es Berichte, die darauf hindeuten, dass sie unter bestimmten Bedingungen bestimmte zelluläre Signalwege aktivieren kann. In solchen Fällen sollte die Supplementierung von einem Onkologen überwacht werden [97].
Wechselwirkungen mit Medikamenten
Xanthohumol kann den Arzneimittelstoffwechsel durch Hemmung der Cytochrom-P450-Enzyme – insbesondere CYP1A1, CYP1A2, CYP1B1 und CYP3A4 – beeinflussen. Dies kann zu erhöhten Spiegeln bestimmter Medikamente im Körper führen, darunter:
 
Antipsychotika (z. B. Clozapin, Olanzapin),
 
Antiarrhythmika (z. B. Propranolol, Mexiletin),
 
Chemotherapeutika (z. B. Paclitaxel, Vinblastin) und
 
Calciumkanalblocker [98].
 
Personen, die Medikamente einnehmen, die über diese Enzyme metabolisiert werden, sollten vor der Einnahme von Xanthohumol einen Arzt konsultieren.

Die Forschung ist noch im Gange

Xanthohumol ist ein Beispiel für eine natürliche Substanz mit vielfältigem Gesundheitspotenzial – vom Schutz der Zellstrukturen über die Unterstützung der Verdauung und des Immunsystems bis hin zur Verbesserung der Stimmung und Steigerung der Therapiewirksamkeit. Dieses Molekül ist in der höchsten kommerziell verfügbaren Konzentration in Magavenas Produkt X8 enthalten. Es ist ein Nahrungsergänzungsmittel/Bioatractor aus Hopfenzapfen von speziell angebauten Bio-Farmen.
 
Dank eines einzigartigen Extraktionsverfahrens weist X8 eine hohe Konzentration des aktiven Moleküls und eine hohe Bioverfügbarkeit auf, sodass es vom Körper leicht aufgenommen und verwertet werden kann.
 
Xanthohumol ist zwar kein Allheilmittel für alle Beschwerden, kann den Körper aber bei alltäglichen gesundheitlichen Herausforderungen maßgeblich unterstützen, die Regeneration beschleunigen und die natürlichen Abwehrkräfte stärken. Obwohl es noch kein klinischer Standard ist, sind aktuelle Forschungsergebnisse ermutigend und eröffnen Möglichkeiten für eine effektivere Gesundheitsunterstützung. Xanthohumol ist ein Beispiel dafür, wie die Natur wirksame Lösungen bieten kann – es bedarf nur der Fähigkeit, sie zu entdecken und richtig einzusetzen.

HINWEISE

[1]https://www.nature.com/articles/s41598-022-19220-6
[2]https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC9596557/
[3]https://www.frontiersin.org/journals/pharmacology/articles/10.3389/fphar.2021.680585/full
[4]https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0753332222014718
[5]https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25587858/
[6]https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/39767595/
[7]https://www.frontiersin.org/journals/immunology/articles/10.3389/fimmu.2024.1490395/full
[8]https://respiratory-research.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12931-022-02193-5
[9]https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC10970401/
[10]https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC4828893/
[11]https://journals.physiology.org/doi/full/10.1152/ajpcell.00259.2020
[12]https://respiratory-research.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12931-021-01793-x
[13]https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21093515/
[14]https://biomedres.us/fulltexts/BJSTR.MS.ID.003860.php
[15]https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC3771820/
[16]https://reference-global.com/article/10.2478/rrlm-2024-0031
[17]https://journals.lww.com/anesthesia-analgesia/abstract/2020/12000/systemic_inflammatory_response_syndrome_after.7.aspx
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